Info (August 2022)

Da ich mittelfristig plane mich "zur Ruhe" zu setzen, gibt es kein Angebot an Psychotherapieplätzen mehr.

Supervisionen zu den Schwerpunkten 'sexualisierte Gewalt in der Familie und/oder in organisierten Verbrecherkreisen' bzw. 'Dissoziative Identitätsstörung als Überlebensstrategie extremer Gewalt' biete ich nach wie vor an, da ich mein Wissen und meine Erfahrungen gerne weitergeben möchte.


Herzlich willkommen!


Mein Leben und damit auch meine Arbeit werden getragen von zwei Grundgedanken:



Anlässe für Psychotherapie

Für viele Menschen ist es nach wie vor nicht einfach, sich psychotherapeutische Unterstützung zu suchen. Aber häufig merken wir, dass wir an einem Punkt angelangt sind, wo das Leiden unter bestimmten äußeren oder inneren Gegebenheiten größer ist als die Freude am Leben.

Das kann sich in körperlichen Beschwerden (Schmerzen, Krankheiten), geistiger Beeinträchtigung (Konzentrationsstörungen, black out bei Prüfungen) bis hin zu massiven psychischen Problemen (Depressionen, Ängste, Identitätsprobleme, Esstörungen, Krisen in Partnerschaft, Familie und Beruf) niederschlagen.

Häufig sind es die Symptome, die uns unbewusst daran erinnern, dass unsere Lebensenergie durch ein traumatisches Ereignis aus dem Rhythmus gekommen ist. Das Ereignis selbst muss nicht einmal erinnert werden.

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Schmucklilie


Schwerpunkte meiner Arbeit

Schwerpunkt meiner psychotherapeutischen Arbeit ist die Arbeit mit traumatisierten Menschen. Traumatisierungen entstehen durch Stress erzeugende Ereignisse, die sich außerhalb normaler menschlicher Erfahrung bewegen. Das heißt, es können Naturkatastrophen, Unfälle, medizinische Eingriffe, Gewalt durch andere Menschen, aber auch das Beobachten solcher Situationen sein. Nicht immer findet eine Traumatisierung statt; das hängt von jedem einzelnen Menschen ab. Und nicht immer ist eine psychotherapeutische Behandlung notwendig. Wenn Sie aber auch noch Wochen nach einem belastenden Ereignis merken, dass Sie nicht mehr so ihr Leben können wie vorher, sollten Sie eine Beratung in Anspruch nehmen.

Seit über 20 Jahren arbeite ich mit Menschen, vorwiegend Frauen, die traumatisiert wurden und deren Leben aufgrund der körperlichen, psychischen und spirituellen Folgen sehr belastet ist. Viele meiner KlientInnen wuchsen in einem extrem gewalttätigen Umfeld auf und erlebten sexuelle und körperliche Gewalt, Folter, destruktive Rituale und Kinderprostitution. Die meisten von ihnen mussten ihre Persönlichkeit spalten (Dissoziative Identitätsstörung), um zu überleben.


"Wenn wir uns auf uns selbst besinnen, stellen wir fest, dass wir genau das besitzen, was wir uns wünschen."

(Simone Weil, 1909 - 1943)





Methoden

Themen und die Zielrichtung der Therapie bestimmen Sie. Beides wird zu Beginn der therapeutischen Zusammenarbeit vereinbart, ebenso wie die Anzahl und der zeitliche Abstand der Sitzungen.

Mein therapeutisches "Handwerkszeug", mit dem ich Sie bei Ihrem Prozess begleite, besteht aus Gesprächen, psychodramatischen Methoden, PITT und Elementen aus der Traumatherapie. Seit 2013 mache ich eine Weiterbildung in Somatic Experiencing®.


Angebote

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Supervision

Aufgrund meiner langjährigen Arbeit mit komplex traumatisierten Menschen werde ich immer wieder von anderen Fachkräften und Institutionen zur Unterstützung angefragt. Nicht nur PsychotherapeutInnen arbeiten häufig mit traumatisierten Menschen, sondern auch für Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste und JournalistInnen gehören Menschen in Krisen- und Gewaltsituationen zum Alltag. Ebenso für Fachkräfte aus fast allen sozialen, medizinischen und pflegenden Berufen. Viele Menschen dieser Berufsgruppen fühlen sich ausgebrannt und überfordert, sehen aber keine andere Möglichkeit als weiter zu funktionieren.

Da ein wesentliches Merkmal von Traumatisierungen darin besteht, dass unsere körperlichen und/oder psychischen Grenzen massiv überschritten wurden, ist das Thema ‘Grenzen sehen, setzen und einhalten’ eins der wesentlichen Themen im Umgang mit traumatisierten Menschen, aber auch im Umgang mit sich selbst, im Team oder am Arbeitsplatz. Das bedeutet sowohl einen respektvollen Umgang mit den Opfern als auch eine möglichst gute Kenntnis und Versorgung der eigenen Bedürfnisse. Dazu sind Raum und Zeit nötig, um sich mitteilen und die eigene Situation reflektieren zu können. Manchmal geht es daneben auch um Informationen z.B. über die Folgen von Traumatisierungen oder eine Sicht von außen zum eigenen Umgang damit. All das kann Supervision leisten, im Team und in Einzelsitzungen.


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